4 Wochen mit dem Galaxy S23 ultra


Ich habe das Samsung Galaxy S23 Ultra für 4 Wochen getestet und möchte hier meine Schlüsse ziehen. Zunächst einmal ist das Design sehr hochwertig, mit einem kantigen Alurahmen und dem neuen Corning Gorilla Glass Victus 2 Glas, das das erste seiner Art in einem Smartphone ist lobend hervorheben. Das 6,8-Zoll-Display mit 120Hz und QHD-Auflösung ist sehr hell und selbst in der Sonne problemlos ablesbar. Die seitlichen Abrundungen sind kaum merklich, was unbeabsichtigte Eingaben verhindert, und die Rückseite ist griffig und ohne Fingerabdruckprobleme. Die Gesichtsentsperrung funktioniert gut bei gutem Licht und der Ultraschall-Fingerabdrucksensor ist sehr schnell und zuverlässig. Der Snapdragon 8 Gen 2-Prozessor ist fast ein Drittel schneller als noch im Galaxy S22 Ultra, und die Performance ist auch mit 8 GB Arbeitsspeicher bei 256 GB Speicherplatz genial. Bei 512 GB oder 1 TB Arbeitsspeicher stehen sogar 12 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung, in meinem Test ist es aber „nur“ die 8GB Variante. Der Sound des S23 Ultra ist gut, aber die Dolby Atmos Funktion ist leider ab Werk nicht aktiviert, solltet Ihr unbedingt aber einschalten. Mit 233g ist das Galaxy S23 Ultra allerdings etwas schwer, aber das ist bei einem Flaggschiff-Smartphone zu erwarten. Ganze 5g Mehrgewicht gegenüber dem Vorgänger bringt es auf die Waage. Die Akkulaufzeit beträgt zwischen 8-9 Stunden Always on und 120Hz QHD oder 1,5-2 Tagen, was für die meisten Benutzer ausreichend sein sollte. Der S Pen ist gut wie gewohnt, ohne Veränderungen in Software oder Hardware, was nicht schlecht sein muss.  Das S23 Ultra verfügt über eine Nano-SIM und eSIM Funktionalität, also zeitgleich ist es mit zwei Rufnummern angenehm nutzbar. Die Kamera des S23 Ultra ist wirklich beeindruckend mit einem Super-Quad-Pixel-200MP-Sensor und einem genialen Zoom, welche ich in meinem Video detailliert zeige. Allerdings steht die Kamera weit aus dem Gehäuse heraus, was zu Wackeln auf dem Tisch führen kann. Die Frontkamera ist ein „Rückschritt“ von 40MP auf 12MP, aber die Kamera, soweit zumindest auf dem Papier. Wirklich schlechter sind die Bilder aber nicht. Das S23 Ultra bietet ein nun 8K-Video-Aufnahmen mit 30 FPS und Super-HDR-Video mit 60 FPS 10 Bit. Das ist technisch eine wirklich beeindruckende Leistung. Die Farben der Kameras können, Samsung üblich, manchmal etwas übertrieben sein, aber insgesamt ist das Galaxy S23 Ultra ein tolles Gerät mit einer grandiosen Kamera und guter Akkulaufzeit. Der Nachteil ist, dass es teurer als die Vorgängerversion ist und auch kein Ladegerät im Lieferumfang enthalten ist. Das Laden des Samsung Galaxy S23 Ultra ist nicht wirklich beeindruckend schnell, dauert mindestens 1 Stunde, und das kontaktlose Laden mit nur 15 Watt ist nicht mehr Stand der Technik im Jahr 2023. Fazit: Zusammenfassend ist das Samsung Galaxy S23 Ultra eines der besten Smartphones auf dem Markt, das sich z.B. nicht hinter einem iPhone 14 Pro Max verstecken muss. Ja, das Samsung Galaxy S23 Ultra bietet eine beeindruckende Update-Politik. Mit 4 Jahren Software-Updates und 5 Jahren Sicherheitsupdates können die Nutzer sicher sein, dass sie das Telefon noch viele Jahre nutzen können, ohne sich Gedanken über veraltete Software oder Sicherheitsbedenken machen zu müssen. Das ist besonders wichtig, da Sicherheitsbedrohungen und Softwarefehler immer wieder auftreten und ein veraltetes Gerät zu einem potenziellen Sicherheitsrisiko werden kann. Mit dieser langen Update-Politik zeigt Samsung, dass sie sich um ihre Kunden kümmern und sie langfristig unterstützen möchten. Mir persönlich ist es jedoch zu groß und schwer für den Alltag, weshalb ich beim Samsung Galaxy Flip 4 Falthandy bleibe, auch wenn die Kamera dort nicht so gut ist wie beim Samsung Galaxy S23 Ultra.  

Samsung Galaxy S23 Ultra – Mein Fazit nach 4 Wochen