
Energie wird immer wichtiger, und Balkonkraftwerke sind eine gute Option, um Kosten beim Strom einfach zu reduzieren. Mit 2-4 Modulen, nicht selten auf dem Balkon (woher der Name stammt) über das Geländer gehängt, Stecker in die Steckdose – und schon konnte man günstigen Solarstrom produzieren und nutzen. Doch in den meisten Fällen gibt es bei herkömmlichen Balkonkraftwerken ein wichtiges Problem: Sie sind weder steuerbar noch skalierbar. Der erzeugte Strom wird in das heimische Hausnetz eingespeist, ganz gleich, ob ich zu Hause bin oder nicht, ob ich den Strom gerade benötige oder nicht. Ein Überschuss, den ich nicht nutze, verpufft in der Regel im Netz, ohne dass man etwas davon hat. Genau dann, wenn man den günstigen Strom wirklich braucht – zum Beispiel am Abend, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt – ist nicht selten keiner mehr da, weil die Sonne bereits untergegangen ist. Die Lösung liegt auf der Hand: Man sollte den Strom speichern können, um ihn dann zu nutzen, wenn man ihn wirklich benötigt. Hier kommen Stromspeicher ins Spiel. In der Vergangenheit meist nur für große Solaranlagen konstruiert, waren diese teuer, groß, schwer und eben nicht ohne Fachkräfte nutzbar beziehungsweise zu installieren. Kurz gesagt: Für viele Wohnungen und Personen waren sie völlig überdimensioniert und zu teuer. Das änderte sich vor etwa zwei bis drei Jahren, als die ersten „Balkonkraftwerk“-Speicher auf den Markt kamen. Nun ließ sich die Energie in kompakten Systemen speichern, aber richtig smart waren die meisten Systeme leider noch nicht. Und das ist wichtig, denn durch smarte Funktionen lässt sich noch mehr Strom einsparen und somit Kosten reduzieren beziehungsweise die Amortisation der Anschaffung der Anlage beschleunigen. Hier kommt die dritte Generation von Balkonkraftwerken mit Speicher von ANKER ins Spiel. Ich habe die neue Solix Solarbank 3 pro die letzten Monate getestet und möchte sie euch hier vorstellen, denn sie setzt mit vielen neuen Funktionen, insbesondere der integrierten KI, neue Maßstäbe… Das Herzstück: Mehr Power auf (fast) gleichem Raum! Auf den ersten Blick sieht die neue Solarbank 3 Pro ihrem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich. Anker hat hier “unter der Haube” ordentlich aufgerüstet. Das Herzstück ist die deutlich gesteigerte Speicherkapazität: Mit satten 2,68 Kilowattstunden habt ihr 68% mehr Speicherkapazität im Vergleich zur Solarbank 2 mit ihren 1,6 Kilowattstunden. Trotz dieser enormen Mehrleistung ist die Baugröße kaum gewachsen! Die Solix Solarbank 3 Pro ist gerade mal 3 Zentimeter höher als ihr Vorgänger. Verantwortlich dafür ist die neue LFP-Akkutechnik, die eine deutlich höhere Energiedichte ermöglicht und somit mehr Leistung auf fast gleichem Raum bietet. Aktuell gibt es wohl kein anderes System auf dem Markt, das auf so kompaktem Raum eine vergleichbar hohe Speicherkapazität für Balkonkraftwerke bereitstellt. Grenzenlose Möglichkeiten: Mehr Panels, mehr Erweiterungen, mehr Möglichkeiten! Die Erweiterbarkeit ist bei der neuen Solarbank 3 Pro ein weiterer Punkt. Ihr könnt das neues System jetzt auf bis zu 16 Kilowattstunden erweitern – beim Vorgänger waren es „nur“ 9,6 Kilowattstunden. Das gibt euch unfassbar viel Spielraum für die Zukunft, falls euer Energiehunger steigen sollte. Die Solarbank 3 Pro wächst also einfach mit, wenn ihr mehr Speicher benötigt – eine wirklich zukunftssichere Lösung! Auch bei den Anschlüssen hat Anker nicht gekleckert: Ihr könnt jetzt bis zu 8 Solarpanels über 4 MPPT-Anschlüsse anschließen. Für meinen Test habe ich tatsächlich 8 Panels an die Anker Solarbank geklemmt. Rein technisch sind sogar 3600 Watt PV-Eingangsleistung möglich, was einer Steigerung von 150% bei der PV-Einspeisung zur Vorgängerversion entspricht! Aber Achtung, wichtiger Hinweis! Die maximale Einspeisung der Solarmodule für ein Balkonkraftwerk liegt in Deutschland stand heute bei 2000 Watt. Alles darüber hinaus fällt nicht mehr unter die aktuellen Regelungen für Balkonkraftwerke. Merkt euch das unbedingt, damit ihr keine bösen […]