Ricoh Theta


Die neue Ricoh Theta V ist da. Alte Optik, neue Technik? Mit der Theta V hat Ricoh (Vorreiter  der 360 Grad Aufnahmen) bereits die 5 Generation an 360 Grad Kameras auf dem Markt. Die neue Theta V kann jetzt 4K Videos erstellen und diese in Echtzeit auf z.B. YouTube oder Facebook Streamen. Auch eine echt Neuheit stellt die Möglichkeit da seine 360 Grad Videos direkt auf dem TV Gerät anzuschauen, ganz ohne Kabel dank Stream auf z.B. einen . Die dient dann als „Fernbedienung“ und das Video des Fernsehers kann durch Bewegung der Kamera gesteuert werden. Auch besitzt die neueste Sphärenkamera von Ricoh einen 3,5mm Mikrophoneanschluß was neue Möglichkeiten bietet. Diese und andere Neuerungen habe ich in einem kurzen Unboxing zusammengefasst. Der ausführliche Test folgt. Ab heute ist die in Deutschland für  erhältlich.  

Rico Theta V – Unboxing und erster Eindruck


2
Eine Digital Kamera kann Fotos machen, ja auch gehört es zum Standard das normale Kameras auch Videos können. Normale Kamera ist dabei ein gutes Stichwort! Die „Ricoh Theta“ kann Fotos und Videos erstellen, aber trotzdem ist Sie gänzlich anders. Der Hersteller Ricoh hat mut bewiesen indem dieser die erste serienreife 360° Grad Kamera auf den Markt bringt. Bei der Theta muss man sich zuerst vom „denken“ einer normalen Kamera lösen. Sie ist anders und erfordert ein anderes herangehen oder gar denken was die Fotografie angeht… Bei der 360° Grad Fotografie mit der Theta gibt es kein fokussieren, kein klassisches Motiv auswählen wie bei einer normalen Kamera, einmal den Auslöser gedrückt, nimmt die Kamera alles auf. Alles, klingt merkwürdig, ist aber genau genommen so gemeint. Was über einem ist, hinter und drumherum… 360° Grad eben. Und da beginnen die Probleme die ein Fotograf, der hinter der Kamera stand nicht kannte, er ist Bestandteil des Bildes. Nicht nur der Fotograf, auch der Finger der den Auslöser drückt. Wer mit der Theta Kamera schone Panoramen erstellen möchte muss daher zwangsläufig kreativ sein, ansonsten wird aus dem Panorama Motiv schnell ein reines Selfy. Aber sind mit einer „Einsteiger- Kamera“ überhaupt vernünftige Panoramen möglich? Kurz, ja. Die Theta Kamera selbst besitzt zwei Kameralinsen, die per Kopfdruck zwei gegenüberliegende Fotos macht und zu einer virtuellen „Kugel“ zusammenführt. Da jede Linse (durch eine spezielle Fischaugenlinse) 180° Grad erfassen kann, ergibt sich eine perfekte Rundum- Gesamtaufnahme mit nur einem Tastendruck. Auch sind die Linsen der Theta M15 so intelligent im schlanken Gehäuse verbaut, dass man die Kamera selbst nie in einer Aufnahme zu sehen bekommt. Das ist bereits eine wichtige Grundlage für eine optimale Panoramaaufnahme! Die Theta Kamera erfasst ebenfalls nicht was sich direkt unter ihr befindet, stellt man die Theta auf ein Stativ, oder einen Selfystick, gelingen atemberaubende Aufnahmen mit einer „unsichtbaren Kamera“, was schon beeindruckt weil es sich dem Betrachter nicht erschließt wie die Aufnahme entstehen konnte. Um nicht selbst auf dem Panorama zu sehen zu sein, empfiehlt es sich also zu verstecken, aus dem Bildbereich der Kamera zu entfernen. Für diesen Fall bietet die Theta Kamera die W-Lan Funktion die eine große Reichweite besitzt. Über ein Smartphone kann dann der Fotograf die Kamera auslösen, ohne selbst auf dem Bild zu sein, auch durch Wände hindurch ist ein auslösen so möglich. Auch kann das Bild/Video per W-Lan an das Smartphone übertragen werden, ohne die Kamera zwangsläufig mit einem Rechner verbinden zu müssen. Das Integrierte Stativgewinde bietet viele Möglichkeiten die Kamera einzusetzen. Auch nutzt die Kamera die selbst kein GPS besitzt, die Positionsdaten des Handys. Natürlich besitzt die Theta auch einen Auslöser an der Kamera selbst, nur wird die Kamera den Auslöse-Finger mit erfassen, der aufgrund seiner Nähe zu Linse überdimensional groß erscheint und daher für Landschaftsaufnahmen mehr als ungeeignet ist. Wenn die Thea mit einem Smartphone verbunden ist, kann man über die entsprechende App auch Einstellungen wie Weißabgleich, ISO Werte usw. vornehmen. Im Automatik Modus ist oft eine zu hohe ISO Zahl gewählt, so das Motive oft sehr körnig werden wenn das Licht nicht optimal ist, was bei einer manuellen Einstellung auf ISO 100 z.B. nicht so stark ausfällt. Ebenfalls ist etwas Nachteilig, dass Aufnahmen bei der Übertragung auf das Smartphone über die Ricoh App noch etwas komprimiert werden, was die Qualität leider etwas verschlechtert. Mit der App „Theta Transfer“ (die optisch nicht besonders ansprechend ist) kann dies aber sehr einfach umgangen werden und die Bilder ohne Qualitätsverlust auf das mobile Gerät kopiert werden. Wir erstellen mit dieser Kamera 360° Grad Aufnahmen, normale Fotos sind das nicht. Daher ist ein einfaches teilen nicht so leicht. FaceBook zum Beispiel kann […]

Ricoh Theta – die gänzlich andere Kamera