Honor Magic V3 nach 2 Wochen: Mein Erfahrungsbericht


Ist der Name „Magic“ vom V3 vielleicht etwas hoch gegriffen? Oder doch nicht? 😀 Ja, in gewisser Weise stimme ich der Namensgebung zu. Dieses Foldable hat mich wirklich beeindruckt, und manche technischen Details, wie die Dicke, sind in der Tat „Magic“! Ich hatte das Honor Magic V3 jetzt zwei Wochen lang im Dauereinsatz. Wieso es mich überzeugt hat? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

 

Design und Verarbeitung: Wow-Effekt garantiert

Dieses V3 ist so dünn und leicht, dass es sich fast schon unwirklich anfühlt. Im Vergleich zu anderen Foldables wie dem neuen Google Pixel 9 pro Fold ist das ein enormer Unterschied. So flach und leicht wie ein Smartphone, aber das Display fast wie ein Tablet! Einfach nur wow! 😲

Google Pixel 9 pro Fold und rechts das Honor Magic V3 im Vergleich

Riesiges Display mit tollen Farben und Kontrasten

…unglaublich dünn mit nur 4,4mm – Das Honor Magic V3

Hinzu kommt scharf, hell, und dank 120hz absolut flüssig. Als ich das HONOR Magic V3 zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich ehrlich gesagt überrascht. Es ist so unglaublich dünn und leicht – gerade mal 9,2 mm zusammengeklappt und 4,4 mm geöffnet. Man merkt sofort: Hier hat Hersteller HONOR keine halben Sachen gemacht. Die Materialien fühlen sich hochwertig an, das Gerät liegt trotz seiner Größe angenehm in der Hand und vermittelt einen Hauch von Luxus & Zukunft.
Ok, die Materialien kommen von der Haptik nicht an ein aktuelles Google Pixel ran… aber das schlanke und riesige, fast randlose Display tut sein Übriges. 😲

Was mir besonders gefallen hat:

  • Die Dünnheit ist wirklich beeindruckend – im Alltag fällt es kaum in der Tasche auf.
  • Die Verarbeitung ist auf einem Top-Niveau, nichts knarzt oder wirkt billig.

Ein kleiner Kritikpunkt zum aufklappen des V3:

Obwohl es nicht zu einfach aufgehen sollte, finde ich es etwas schwergängig das riesige Display aufzuklappen, besonders im ersten Drittel. Das erfordert mehr Druck als erwartet, und manchmal rutscht man bei dem dünnen Rahmen dabei mit dem Finger ab. Da das Gerät so dünn ist, muss man beim Öffnen fester zupacken, was gelegentlich dazu führt, dass man mit dem Fingernagel über das Außen- Display schrammt und die Schutzfolie hier schon echt gelitten hat.

Das Display: Kino für die Hosentasche

Das Herzstück des HONOR Magic V3 ist ohne Zweifel sein großes 7,92 Zoll OLED-Display. Offen entfaltet sich ein brillantes und farbenreiches Bild, das jede Serie, jedes Video und jede App zum Erlebnis macht. Dazu kommt die flüssige 120 Hz Bildwiederholrate, die alle Animationen butterweich wirken lässt. Doch auch das Außendisplay mit 6,43 Zoll hat mich überzeugt, zu 100% ein “normales Smartphone” ohne das es schmaler oder kleiner ist wie bei anderen Herstellern wie Samsung. Beim V3 kann man wirklich sagen, Smartphone und Tablet in einem. Und beim “Smartphone” keine Kompromisse. Außen wie Innen ist das Display beim V3 Spitzenklasse absolute Spitzenklasse.

Kleine Displayränder, keine Punch Hole statt dicker Notch machen das Spielerlebnis zu einem besseren

Spielen auf dem Honor Magic V3…ein TRAUM!

 

Optisch nicht wirklich von einem “Normalen” Smartphone zu unterscheiden. 

Das Außendisplay des Honor V3 hat ab Werk bereits eine Displayschutzfolie und ist somit beim Auspacken schon geschützt. Beim Auspacken stellt man außerdem fest, dass eine Handschutzhülle in Gerätefarbe enthalten ist. Die Hülle verfügt über einen praktischen Aufsteller im Kameradesign des V3, der sowohl horizontales als auch vertikales Aufstellen ermöglicht und zusätzlichen Schutz bietet.

Beim Google Pixel 9 Pro Fold sucht man einen solchen Schutz leider vergebens. Eine passende Hülle findet man, wenn überhaupt, nur im Google Store für stolze 60 €. Auch hier punktet der Hersteller Honor in meinen Augen klar und bekommt von mir das Urteil: Ein Smartphone ohne Kompromisse.

Was ich klasse finde:

  • Die Größe des Displays ist perfekt für unterwegs. Es ist wie ein Mini-Tablet, aber trotzdem handlich & leicht.
  • Die Farben und Kontraste sind wirklich top – besonders bei Filmen oder Fotos ein echter Genuss dank OLED Technik und 120hz.

Leistung: Alles läuft wie geschmiert

Unter der Haube hat HONOR richtig aufgedreht:

Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 Prozessor gehört das Magic V3 zu den schnellsten Geräten, die ich bisher getestet habe.

Der neueste Snapdragon Prozessor zusammen mit 12 GB RAM sorgt für eine herausragende Performance die seines gleichen sucht. Das Magic V3 meistert anspruchsvolle Aufgaben wie Multitasking, Gaming und Videobearbeitung mühelos. Der interne Speicher von 512 GB bietet ausreichend Platz für Apps, Fotos und Videos.

Was mich überzeugt hat:

  • Schnelle Reaktionszeiten, keine Ruckler NIX
  • Ideal für Multitasking, etwa beim Wechsel zwischen Apps und Videotelefonie.

Die Kamera: Gute Ergebnisse, mit kleinen Schwächen

Die Kamera ist bei einem Smartphone immer ein wichtiges Thema, und auch hier macht das HONOR Magic V3 einen guten Job. Die Triple-Kamera des Magic V3 liefert in den meisten Situationen beeindruckende Fotos. Die Hauptkamera hat 50 Megapixeln, eine Ultraweitwinkelobjektiv mit 40 Megapixeln und 112 Grad Sichtfeld für Landschaftsaufnahmen und ein Teleobjektiv mit 50 Megapixeln und 3,5-fachem optischem Zoom.
Die Fotos bei Tageslicht sind gestochen scharf, und die Farben wirken etwas übertriebener als bei einem Google Pixel, sind aber annehmbar und annähernd natürlich.
Bei schwachem Licht muss man jedoch schnell Abstriche machen, hier führt eine längere Belichtung schneller dazu, dass Objekte verschwimmen (so musste ich zumindest die Erfahrung machen) – der optische Zoom mit 3,5-facher Vergrößerung ist ok, aber andere Hersteller haben hier mehr zu bieten – hier sind andere Flaggschiffe etwas besser, aber eben auch nicht faltbar. 🤓

Bilder unbearbeitet aus dem Honor Magic V3:

Highlights der Kamera:

  • Klare und lebendige Fotos bei guten Lichtverhältnissen.
  • Viele Funktionen, die Spaß machen, wie der Porträtmodus oder Nachtaufnahmen.

Akkulaufzeit: Ein treuer Begleiter

Ich gehöre zu den Leuten, die ihr Smartphone den ganzen Tag intensiv nutzen – Mails checken, Videos schauen, Social Media, Smartwatch ihr kennt das. Der 5.150 mAh Akku des Magic V3 hat dabei problemlos einen ganzen Tag durchgehalten. Und wenn es doch mal knapp wird, ist das Gerät dank Schnellladefunktion in kürzester Zeit wieder einsatzbereit. Besonders hervorzuheben ist die kabellose Ladefunktion mit 50 Watt, die das Gerät in kürzester Zeit wieder auflädt.

Das hat mir gefallen:

  • Eine solide Akkulaufzeit, die locker einen Tag intensive Nutzung übersteht.
  • Kabelloses laden mit 50 Watt! UNGLAUBLICH, fast 4 mal schneller als die Konkurrenz 😆

Mein Fazit: Zukunft in der Tasche

Das HONOR Magic V3 hat mich in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Das Design ist eine echte Revolution, die Performance macht einfach Spaß, und das Display ist perfekt für Content-Liebhaber wie mich. Obwohl die Software nicht perfekt ist und das Aufklappen etwas Übung erfordert, überwiegen die Vorteile bei weitem… Das Magic V3 ist ein würdiger Konkurrent für andere faltbare Smartphones auf dem Markt und das Gesamtpaket überzeugt auf ganzer Linie, wenn da nicht der Preis wäre.
Denn 1699,- € sind eine Menge Holz… aber im Bereich faltbare Handys nicht wirklich teuer. 😬

Wenn man bedenkt, dass ein iPhone 16 Pro Max mit demselben Speicher das Gleiche kostet, spätestens dann sieht das V3 nicht mehr teuer aus.

 

Für wen ist das Gerät geeignet? Kurz, für jeden! 😄 So leicht und große wie ein normales Smartphone, da gibt es (bis auf den Preis) eigentlich kein Argument mehr sich für ein “normales” Smartphone zu entscheiden?

Honor Magic V3

9.4

Preis / Leistung

9.1/10

Verarbeitung

9.8/10

Einrichtung/Bedienung

9.7/10

Akkulaufzeit

9.7/10

Software

8.7/10

Pro

  • Dünn und leicht wie ein normales Smartphone
  • grandiose Akkulaufzeit
  • Geniale Displays mit 120hz
  • schnelles laden, ob mit Kabel oder Kabellos
  • Displayschutz & Hülle im Lieferumfang

Contra

  • nicht günstig
  • teilweise schwer zu öffnen / abrutschen
  • software kommt nicht an ein Pixel heran
  • Rückseite wirkt im Vergleich billig