Testbericht


Einer der heimlichen Stars der IFA 2025 war für mich das TCL NXTPAPER 60 Ultra. Ich hatte am Stand die Gelegenheit, mir das Smartphone von TCL genauer anzuschauen, und muss sagen: Die Jungs von TCL haben etwas wirklich Besonderes geschaffen, das sich wohltuend vom Einheitsbrei der meisten Smartphones abhebt – und das in einem sehr interessanten Preissegment. Design & Haptik Das Smartphone ist mit seiner Größe zwar recht präsent, fühlt sich aber durch die matte, fiberglasverstärkte Rückseite extrem hochwertig und robust an. Es ist auch nach IP68 wasser- und staubdicht, was auf der Messe leider nicht getestet werden konnte, aber ein wichtiger Punkt ist. Der mitgelieferte Stylus liegt gut in der Hand, und die Nutzung auf dem texturierten Display fühlt sich wirklich so an, als würde man auf Papier schreiben, mit seinen 4100 unterschiedlichen Druckpunkten ist er auch für Profis, die zeichnen können, ein echter Mehrwert und sucht man so bei vielen anderen Herstellern vergeblich. Display Das 7,2-Zoll-Display mit 120Hz ist mit seiner einzigartigen „Next Paper“-Technologie nicht nur riesig, sondern fühlt sich auch verdammt gut an. Unter den grellen Hallenlichtern der Messe wurde sofort klar, wie gut die Anti-Reflexions-Beschichtung funktioniert. Man hat keinerlei Spiegelungen, was die Augen extrem schont. Besonders beeindruckt haben mich die drei Modi, die ich live ausprobieren konnte: der normale Farbmodus, ein extrem augenschonender „Max Ink Mode“, der das Display in einen Schwarz-Weiß-E-Reader verwandelt, und der „Color Paper Mode“ als gute Mischung dazwischen. Für alle, die viel lesen, ist das einfach ein Traum. Leistung & Akku Laut den am Stand präsentierten Daten ist auch die interne Hardware nicht zu verachten: Angetrieben vom MediaTek Dimensity 7400-Chipsatz mit 12 GB RAM und satten 512 GB internem Speicher sollte das Gerät für alle Alltagsaufgaben mehr als genug Power haben. Besonders spannend finde ich die Angaben zum 5.200-mAh-Akku. In Kombination mit dem „Max Ink Mode“ soll eine Akkulaufzeit von bis zu 7 Tagen ohne Nachladen möglich sein – das wäre in der Praxis eine absolute Sensation und schafft so kein anderes Smartphone dieser Größe. Kamera Auch die Kamera-Sektion war vielversprechend: Am Stand wurden uns die Spezifikationen der 50-MP-Hauptkamera, des 8-MP-Ultraweitwinkel- und des 50-MP-Teleobjektivs mit 3-fachem optischem Zoom gezeigt. Ebenso soll man Videos in 4K aufnehmen können. Das sind beeindruckende Werte für ein Gerät, das seinen Fokus klar auf das Display legt. Wie die Kameras sich schlagen teste ich aber noch im Detail, wenn ich das Gerät zur Verfügung habe. Fazit & Preis Mein erster Eindruck auf der IFA ist durchweg positiv: Das TCL NXTPAPER 60 Ultra ist ein ganz besonderes Smartphone, das eine klare Nische bedient. Für alle, die viel lesen, produktiv sein, einen Stift nutzen wollen und Wert auf augenschonende Technologie sowie eine extreme Akkulaufzeit legen, ist dieses Smartphone in meinen Augen ein absolutes Highlight mit frischen, anderen Ansätzen. Und auch der Preis von ab 499 € ist für die gebotene Technik wirklich gut, für das was man hier geboten bekommt. Ich werde das NXTPAPER 60 Ultra von TCL genauer testen, und hoffe, dass sich der gute Messeindruck dann bestätigen kann.  

Papier-Display, Stift & Knaller-Preis: Mein Hands-On des TCL NXTPAPER 60 ...   Neuer Beitrag


Ich das Nothing 3a Pro vier Wochen lang auf Herz und Nieren testen. In dieser Zeit hat es mein Google Pixel 9 Pro Fold als täglichen Begleiter abgelöst, und ich muss sagen: Abgesehen vom riesigen Display des Folds habe ich fast nichts vermisst. 😎 Ganz im Gegenteil… Aber fangen wir mit den „Oberflächlichkeiten“ erst einmal an, das Design des Telefons. Design & Software: Liebe auf den ersten Blick Was mich am Nothing 3a Pro sofort begeistert hat, ist die Designsprache – sowohl am Gerät selbst als auch in der Software. Alles wirkt unaufgeregt, aufgeräumt und leicht verständlich. Die eigenen Schriftarten tragen zu einem sauberen und flüssigen Benutzererlebnis bei, das zudem frei von Bloatware ist. Nothing zeigt hier, wie man ein Smartphone optisch und funktionell ansprechend gestaltet, ohne es mit unnötigen Apps zu überladen. Display: Knackig, hell und geschützt Das 6,77 Zoll große AMOLED Display des Nothing 3a Pro ist wirklich hervorragend. Es bietet eine 10 Bit Farbtiefe und erreicht im HDR-Modus bis zu 3000 Nits Helligkeit, sonst 1300 Nits. Das Ergebnis ist ein sehr knackiges und helles Bild. Ein großer Pluspunkt ist der bereits ab Werk angebrachte Displayschutz, der zusätzlich von einem Aluminiumrahmen umrandet wird. Das Display-zu-Gehäuse-Verhältnis liegt bei beeindruckenden 91,4 %. Die Glyphe: Mehr als nur Spielerei? Die Glyphe auf der Rückseite des Nothing 3a Pro finde ich grandios. Für mich ist sie nicht nur ein „nice to have“ oder Spielzeug. Gerne würde ich die Glyphe noch intensiver nutzen, etwa um die Lautstärke oder den Fortschritt eines Timers anzuzeigen. Leider ist die Nutzung seitens der Software noch sehr eingeschränkt. Ich finde die zusätzliche Möglichkeit der Visualisierung gut und hoffe, Nothing baut die Nutzbarkeit endlich weiter aus. Leistung und Kamera: Mittelklasse mit kleinen Abstrichen Unter der Haube werkelt der Snapdragon 7s Gen 3 Prozessor. In der deutschen Version ist das Nothing 3a Pro mit 12 GB LPDDR5 RAM und 256 GB Speicher ausgestattet, wobei der RAM virtuell auf bis zu 20 GB erweitert werden kann. Die Leistung ist solide, auch wenn der Prozessor als „mittelmäßig“ eingestuft wird. Das Kamerasystem des Nothing 3a Pro bietet eine vielseitige Ausstattung: Hauptkamera: 50 MP Samsung Sensor Periskop-Tele: 50 MP Sony Sensor mit 3-fachem optischem Zoom Ultra-Weitwinkel: 8 MP Sony Sensor mit 120 Grad Sichtfeld Selfie-Kamera: 50 MP Samsung Sensor Leider gibt es bei der Kamera ein paar Nachteile: Der 50 MP Modus ist nicht mit dem 6-fachen optischen Zoom nutzbar, und 4K-Videos sind „nur“ mit 30 FPS möglich, da können andere Hersteller bereits 60fps.  Akku und Laden: Schnell, aber ohne Wireless Charging Mit einem 5000 mAh Akku bietet das Nothing 3a Pro eine ordentliche Laufzeit. Das Laden mit 50 Watt ist erfreulich schnell: In nur 19 Minuten erreicht man 50 % Akkuladung, und 100 % sind in 56 Minuten erreicht. Ein Wermutstropfen ist das Fehlen von kabellosem Laden.   Was mir nicht so gut gefällt: Google Updates: Nur 3 Jahre Google Updates und 6 Jahre Sicherheitsupdates sind im Vergleich zu anderen Herstellern eher kurz. Lautsprecher: Die Lautsprecher sind in Ordnung, aber kein echtes Stereo-Erlebnis. Glyphe in DE: Die Glyphe hat in Deutschland noch keinen echten Nutzen bei Apps. Essential Key: Der Essential Key ist noch nicht ausgereift. IP-Zertifizierung: Nur IP67 Staub- und Spritzwasserschutz. Fazit: Pro oder No Go? Das Nothing 3a Pro ist für 455 Euro erhältlich, während das Nothing 3a ohne Pro für 370 Euro angeboten wird und ein sehr ähnliches Gerät ist. Angesichts des Preises und der gebotenen Features ist das Nothing 3a Pro ein solides Mittelklasse-Smartphone. Es überzeugt durch sein sauberes Design, die aufgeräumte Software, das exzellente Display und die schnelle Ladegeschwindigkeit. Die Kamera liefert gute Ergebnisse, auch wenn es kleine […]

Nothing 3a Pro – Nothing Besonderes oder doch ein Hit?


Mit der Huawei Watch Fit 3 hat der Hersteller Huawei heute seine neueste Fitness-Smartwatch vorgestellt, die sicher nicht ganz unbeabsichtigt eine sehr große Ähnlichkeit mit der allseits bekannten Apple Watch aufweist und Liebhaber dieses Uhrendesigns sicherlich ansprechen wird.  Die neue Smartwatch kommt nun mit einem noch größeren 1,82 Zoll AMOLED Display, was über 77 % der Uhr-Vorderseite ausmacht. Zudem kann das große Display bis zu 1500 Nits hell werden, was ein Ablesen in direkter Sonne absolut problemlos ermöglicht. Die Uhr ist mit nur 9,9 mm Dicke sogar fast einen ganzen Millimeter dünner als ihr Vorgänger, der Fit 2. Das leichte Gewicht von nur 26 g (ohne Armband) rundet die Kompaktdimension der Uhr komplett ab. Kompaktheit ist im Bereich von Smartwatches im Sport- und Fitnessbereich sehr wichtig, da auch das Schlaftracking eine bedeutende Rolle bei der Erfassung der Gesundheit spielt. Eine große und dicke Uhr kann beim Schlafen mehr als stören. Trotz der geringen Abmessungen sitzt in der Uhr ein leistungsstarker 400 mAh Akku. Dieser Akku ist in unter einer Stunde komplett aufgeladen. Bereits zehn Minuten Laden reichen aus, um die Uhr über den ganzen Tag zu betreiben. Sollte man also mal ein Aufladen vergessen, kann man die Uhr schnell beim Frühstück oder beim Duschen für den Tag aufladen. Mit einer vollen Ladung kommt die Uhr laut Hersteller Huawei auf bis zu zehn Tage, sieben Tage Akkulaufzeit kann ich bei meiner Nutzung bestätigen. Beeindruckt hat mich die Akkuleistung beziehungsweise der Verbrauch beim Schlaftracking, bei dem die Uhr nur 3 % ihrer Akkuleistung über die ganze Nacht verloren hat. Bei anderen Smartwatches sind 12-15 % über Nacht keine Seltenheit. Daher ist dies ein wirklich guter Wert.  Beim Schlaftracking kann die Fit 3 neben Schlaf, Puls und Blutsauerstoffgehalt auch gezielt die Atmung überwachen, um beispielsweise Atemstörungen wie Schlafapnoe zu erkennen. Außerdem kann die Uhr jetzt auch Power Naps erkennen und erfassen. In puncto Schlaftracking habe ich noch keine so übersichtliche und schön detaillierte App-Übersicht gesehen. Jeder Wert der Nacht wird explizit aufgeschlüsselt und übersichtlich dargestellt. Jeder Wert wird bei Bedarf mit einem Klick auch detailliert erklärt, sodass keine Fragen bezüglich der Werte offen bleiben. Am Morgen erhält man gegebenenfalls eine Benachrichtigung über das Smartphone, wie die letzte Nacht geschlafen wurde und wie man gegebenenfalls den Schlaf verbessern könnte. Ich denke, jedem ist klar, dass die Watch Fit 3 den Schwerpunkt auf Fitness besitzt. Das merkt man auch leicht bei den über 100 verschiedenen Sportmodi, die nun auch Basketball, Leichtathletik und E-Sports umfassen. Die meisten Zifferblätter sind darauf ausgelegt, die Werte leicht und einfach im Blick zu behalten. Und das schafft die neue Software in Verbindung mit neuer Hardware/Sensor auf der Rückseite inklusive KI-Unterstützung auch wirklich sehr gut. Die Smartwatch verfügt selbstverständlich über einen Lautsprecher und Mikrofon, sodass Telefonieren über die Uhr in Verbindung mit einer Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone möglich ist.  Auch ist das Steuern der Musik oder der Kamera auf dem Smartphone über die Uhr auf Wunsch möglich. In puncto Erweiterung und Apps ist die Huawei Watch Fit 3 anderen Smartwatches klar unterlegen. Eine große Auswahl an Apps, die man bei Google Wear Watches findet, sucht man hier vergebens.  Benachrichtigungen können über die Uhr gelesen werden, und bei Nutzung eines Android-Smartphones ist auch eine Antwort auf Benachrichtigungen möglich, jedoch nur mit vorgefertigten Standardsätzen, die man in der App entsprechend einstellen kann.  Die Antwortfunktion ist bei Apple-Geräten wie dem iPhone beispielsweise zur Zeit nicht möglich, da das Betriebssystem es nicht erlaubt, dass externe Apps auf Nachrichten anderer Apps antworten. Bei Nutzung von iPhone und Co. kann es daher zu Einschränkungen kommen, die es bei Android Smartphones so nicht gibt. Bis auf diese Einschränkung […]

Huawei Watch Fit 3: Eine Smartwatch für Fitness-Enthusiasten und Ästheten



Die Xiaomi Redmi Watch 4 ist eine neue Smartwatch des mittlerweile recht bekannten chinesischen Herstellers Xiaomi. Die Xiaomi Redmi Watch 4 präsentiert sich im Vergleich zu ihrem Vorgänger mit einem veränderten, aber bewährten Design. Xiaomi setzt auf eine Mischung aus verstärktem Kunststoff an der Unterseite und einem Aluminiumrahmen, wodurch im Gegensatz zum vorherigen Modell eine hochwertigere Anmutung erreicht wird. Sie bietet ein großes AMOLED-Display, eine recht lange Akkulaufzeit sowie eine Reihe von Gesundheitsfunktionen, die wir uns in meinem Video genau anschauen:   In meinem Test konnte die Redmi Watch 4 mit einigen Stärken, aber auch einigen Schwächen überzeugen. Design und Verarbeitung Die Redmi Watch 4 ist mit einem Gehäuse aus Aluminium und einem Kunststoffboden ausgestattet. Das Display misst 1,97 Zoll und hat eine Auflösung von 390 x 450 Pixel. Die Helligkeit lässt sich manuell oder automatisch über einen Lichtsensor anpassen, was zu einer verbesserten Akkulaufzeit führt. Die SmartWatch ist bis 5 ATM wasserdicht, so das auch Schwimmen kein Problem darstellt. Die Verarbeitung der Redmi Watch 4 ist insgesamt gut. Das Gehäuse ist stabil und das Display ist kratzfest. Die Uhr liegt angenehm am Handgelenk und ist auch für längere Tragezeiten nicht zu schwer. Funktionen Die Redmi Watch 4 bietet eine Reihe von Funktionen, darunter: Herzfrequenzmessung Blutsauerstoffmessung Schlaftracking 150+ Sportmodi Musiksteuerung Benachrichtigungen Telefonieren über Bluetooth Die Herzfrequenzmessung und die Blutsauerstoffmessung sind in der Praxis brauchbar. Die Schlaftracking-Funktion liefert ebenfalls brauchbare Ergebnisse, wobei die Schlafwerte bei mir in einigen Punkten recht stark abweichen konnten. Leider fehlt in der EU-Version NFC wie in anderen Ländern. Sport- und Aktivitätserfassung  Die 150+ Sportmodi sind vielseitig und gut strukturiert über Uhr oder APP abruf- oder Startbar. Die Musiksteuerung funktioniert gut und die Benachrichtigungen werden zuverlässig angezeigt. Leider kann man auf Nachrichten (stand heute) nicht antworten. Bei anderen Uhren kann man zumindest vorgefertigte „Standard- Antworten“ auswählen. Ich hoffe hier reicht der Hersteller Xiaomi noch nach. Die getrackten Aktivitätsdaten können nahtlos an externe Apps wie z.B. Google Fit übertragen werden. Akkulaufzeit Xiaomi verspricht für die Redmi Watch 4 eine Akkulaufzeit von bis zu 20 Tagen. Im Test mit aktiviertem Always-On-Display erreichte ich solide 9-10 Tage, was als zufriedenstellend bewertet werden kann. Die Ladezeit von etwas über 80 Minuten ist angesichts der Akkugröße akzeptabel, und das Laden erfolgt bequem über den magnetischen Ladeadapter mit zwei Ladepins, kontaktloses QI Laden kann man bei einem solch günstigen Preis natürlich nicht erwarten. Der Lichtsensor trägt zur automatischen Anpassung der Displayhelligkeit bei, was den Akku zusätzlich schont. Alternativen Die Watch Pro by Nothing ist eine Alternative zur Watch 4, die im Preis deutlich günstiger ist und ebenfalls nützliche Funktionen bietet und solltest Du Dir ebenfalls einmal genauer anschauen. Fazit Die Xiaomi Redmi Watch 4 ist eine gute Smartwatch mit einigen Stärken und Schwächen. Die Stärken sind das große AMOLED-Display, die lange Akkulaufzeit und die gute Verarbeitung. Die Schwächen sind in meinem Test jedoch einige Abweichungen bei den Schlafdaten aufgefallen, die ich mir durch zukünftige Updates verbessert wünsche. Die Möglichkeit des abgleichen der Vital- Sportdaten mit externen Apps wie z.B. Google Fit ist genial und legt einen bei der Auswertung/Erfassung nicht alleinig auf die Xiaomi App fest. Trotz einiger Ungenauigkeiten bei den Schlafdaten bleibt die Verarbeitungsqualität auf einem hohen Niveau, und der Preis von knapp unter 100€ ist für mich mehr als angemessen. Für den Preis von knapp 100 Euro ist die Redmi Watch 4 ein gutes Angebot. Wer eine Smartwatch mit großem Display und langer Akkulaufzeit sucht, sollte sie sich auf jeden Fall anschauen.  

Xiaomi Redmi Watch 4 im Test – Günstige Smartwatch mit ...


Das Lenovo Tab Extreme – Eine echte iPad Pro Alternative Bei dem Lenovo Tab Extreme ist der Name Programm! Dieses Tablet hat mich wirklich beeindruckt und stellt meiner Meinung nach eine ernsthafte Alternative zum iPad Pro dar. Das Highlight des Lenovo Tab Extreme ist zweifellos sein riesiges OLED-Display. Mit 14,5 Zoll ist der Bildschirm gut zwei Drittel größer als bei den sonst gängigen 11-Zoll-Tablets. Doch es ist nicht nur die Größe, die beeindruckt. Das Display leuchtet die Bildpunkte selbst aus, was zu grandiosen Schwarzwerten führt. Die 3K Auflösung mit 3000×1876 Pixeln sorgt für eine gestochen scharfe Darstellung, die jeden Nutzer begeistern wird. Ein weiteres Highlight des Tablets ist der im Lieferumfang enthaltene Eingabestift, der Lenovo Precision Pen 3. Dieser eignet sich hervorragend für Notizen oder zum Zeichnen und findet magnetisch auf der Rückseite des Tablets Halt. Eine praktische Ergänzung, die die kreative Nutzung des Tablets erleichtert. Das Lenovo Tab Extreme Tablet bietet auch in puncto Leistung eine beeindruckende Performance. Mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher sind selbst speicherfressende Apps kein Problem. Der Datenspeicher von 256 Gigabyte mag für die Preisklasse knapp erscheinen, doch hier kommt der Clou: Der Speicher im Tablet lässt sich mit einer microSD-Speicherkarte erweitern, eine Option, die kaum noch ein Hersteller auf dem Markt bietet. Der Prozessor, ein Mediatek MT8798, ist zwar nicht der allerneueste, bietet jedoch ausreichend Power für die meisten Anwendungen. Das extragroße Tablet kommt auch mit einem extragroßen Akku. Mit einer Akkukapazität von 12.300 Milliamperestunden ist eine Betriebsdauer von ca. 8 Stunden möglich. Dank des mitgelieferten 68-Watt-Netzteils ist das Tablet zudem blitzschnell wieder aufgeladen. Besonders beeindruckend sind auch die 2 USB-C Ports, die dem Nutzer viel mehr Möglichkeiten bieten als ein einzelner Port. Die acht Lautsprecher, in Zusammenarbeit mit JBL und Dolby Atmos entwickelt, sorgen für einen hervorragenden Sound, der das Tablet auch für Multimedia-Erlebnisse perfekt macht. Natürlich gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen, und das ist der Preis. Mit 1.300 Euro ist das Lenovo Tab Extreme sicherlich keine günstige Anschaffung. Die dazu erhältliche Tastatur schlägt nochmals mit 299 Euro zu Buche. Doch wenn man sich den Vergleich zu Apples iPad Pro ansieht, wird schnell klar, dass der Preis durchaus gerechtfertigt ist. Hier bei Lenovo bekommt man einiges mehr geboten: ein größeres Display, mehrere Ports und die Möglichkeit zur Speichererweiterung. Da kann kein iPad mithalten. Ich finde es toll, dass ein Hersteller wie Lenovo traut, ein solch beeindruckendes Gerät auf den Markt zu bringen. Das Lenovo Tab Extreme hat mich in vielerlei Hinsicht überzeugt und ich kann es jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem leistungsstarken Tablet mit großem Display und vielen Extras ist. Es ist definitiv eine ernsthafte Konkurrenz zum iPad Pro. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Testbericht! 😊  

Lenovo Tab Extreme – Eine echte iPad Pro Alternative, nur ...