
Samsung Galaxy S25 Ultra (4-Wochen-Test) Nach vier Wochen Nutzung des Samsung Galaxy S25 Ultra kann ich ein umfassendes Urteil über dieses Flaggschiff-Smartphone abgeben. Und ich muss zugeben, dass es mich echt überrascht hat – und zwar mit einer für viele vielleicht nur technischen Kleinigkeit, die ich so nicht auf dem Schirm hatte und die ich wirklich nicht erwartet hätte… Aber der Reihe nach, kommen wir erst mal zum Design des neuen Flaggschiffs von Samsung. Design und Verarbeitung: Das S25 Ultra liegt mit seinen ca. 218 Gramm Gewicht erstaunlich leicht in der Hand. Nicht falsch verstehen, fast 220g sind nicht wenig, aber eben im Vergleich zu den Vorgänger Modellen ist das sehr viel weniger, was hier ins Gewicht fällt (Achtung, der war flach). Nein, aber im Ernst, die 14g, die das S25 Ultra leichter ist als sein Vorgänger, merkt man sofort positiv in der Hand. Ich musste erst mal schauen ob ich hier nicht zufällig ein S25+ in der Hand halte, so leicht wie es war. Es ist nicht mehr so ein Klotz, der einem die Hose runterzieht und das Ultra so auch endlich für nicht nur eingefleischte Nerds interessant macht. Die erhältlichen Farben Titanium Black, Gray, Whitesilver und Silverblue sind ok. Nichts wirklich Mutiges dabei, aber war bei Samsung etwas anderes zu erwarten? Hier, wie beim restlichen ReDesign des S25 Ultra, keine Experimente. Das größere 6,9 Zoll Dynamic AMOLED Display (was für ein Name) mit noch mehr abgerundeten Ecken und einem erstaunlich dünnen Rahmen des S25 Ultra lassen die Inhalte noch größer wirken. Der flache Rahmen des S25 Ultra lehnt sich haptisch und vom Design her immer mehr an das iPhone an, was sicher nicht unbeabsichtigt ist und dem S25 Ultra sehr gut steht. Es wirkt einiges moderner mit seinem Kameramodul ohne Chromränder, die bei Autos seit einigen Jahren schon nicht mehr als modern gelten. Gute Entscheidung von Samsung, diese wegzulassen. Display: Vorweg: Es hat mich schlicht umgehauen… Das Display ist mein absolutes Highlight des S25 Ultra… Aber auch hier, der Reihe nach 😆 Mit einer Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixeln (Quad HD+), einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und einer Spitzenhelligkeit von bis zu 2.600 Nits (zugegeben, die ist schon krass gut) ist das Display scharf, flüssig, aber nun nicht DAS „Über-Display“. Was aber macht es so besonders? 🤔 Die Entspiegelung… hätte ich es selbst nicht erlebt, würde ich sagen, ein Punkt, der mich nicht interessiert. In der Vergangenheit waren entspiegelte Displays immer ein Kompromiss. Sie waren mit einer milchigen Oberfläche versehen, die die Spiegelung dadurch einfach großflächiger verteilen konnte. Es gab aber in meinen Augen einen großen technischen Nachteil: die Schärfe des Bildes. Diese litt unter der Streuung des Lichts, sodass ich mich stets bewusst immer gegen ein „entspiegeltes Display“ entschieden habe. Das S25 Ultra macht aber alles anders… Gott sei Dank war das Wetter in den letzten Tagen endlich frühlingshaft: Sonne, blauer Himmel… endlich nach der Winterdepression eine Wohltat. 😎 Und hier sieht man, oder sieht man nicht 😅, die Stärken des neuen Samsung Displays. Nahezu null Spiegelungen. Knackige Schwarzwerte, tolle Farben ohne Ablenkung in direkter Sonne. Nach einer Stunde Nutzung im Freien wirkt jedes andere Display so, als würde man nur die Hälfte sehen. Unglaublich. Wer mit dem Galaxy S25 Ultra ernsthaft gute Aufnahmen im Urlaub, im Sommer machen will, wird es lieben, jedes Detail sehen zu können, egal in welcher Situation. Das hat mich wirklich beeindruckt. Sicher hat das Display alles, was man braucht, technisch gesehen. Aber im Alltag hat mich das „Entspiegeln“ wirklich umgehauen. Kein Google Pixel, kein Xiaomi, ja selbst das Galaxy S24 Plus konnte hier bei der Nutzung in direkter Sonne nicht mithalten. Also, wer […]