
Google haut mit dem Pixel 9 Pro Fold sein zweites Foldable raus und ich hab‘ mich gefragt, ob es mich im Gegensatz zur ersten Version überzeugen kann? Fotos und Akkuleistung, das sind so die Punkte, wo das 2. Fold von Google stark schwächeln soll. Ich muss gestehen, ich habe lange überlegt, ob ich mir das 9 Pro Fold überhaupt kaufen soll. Die Konkurrenz, wie zum Beispiel das Honor Magic V3, welches ich HIER vorgestellt habe ist technisch in vielen Punkten einfach überlegen. Trotzdem hab‘ ich mich getraut und dem Pixel 9 Pro Fold eine Chance gegeben – und den happigen Preis von 1.899 € zähneknirschend geschluckt. Ob das ein Fehler war? Ob ich es bereut habe, nicht doch lieber beim Honor V3 zu bleiben? All das erfahrt ihr in meinem Erfahrungsbericht nach 5 Wochen intensiver Nutzung des Pixel 9 Pro Fold als mein Hauptgerät. Mir geht’s hier weniger um die technischen Daten (klar, die kann man nicht ganz außen vor lassen), sondern vielmehr um die Nutzung im Alltag, um meine persönlichen Erfahrungen und die Dinge, die mir im täglichen Gebrauch aufgefallen sind, mich begeistert oder auch enttäuscht haben. Warum das 9 Pro Fold? Klar, Foldables sind mittlerweile nichts Neues mehr, fast schon kalter Kaffee? Samsung hat mit dem Galaxy Fold 6 ja schon sein sechstes Foldable auf dem Markt, und Version 7 wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, wenn man den jüngsten Gerüchten trauen kann. Wieso greift man also zu einem Google Pixel Fold, einem Hersteller, der noch nicht so viel Erfahrung mit faltbaren Smartphones hat? Eine berechtigte Frage … Ja, es ist das nur zweite Gerät von Google, das man falten kann, das ist korrekt. Google es aber nicht wie beim „normalen“ Google Pixel Geräten oder bei anderen Herstellern so gemacht, jedes Jahr ein Gerät herauszubringen. Nein, beim Fold hat man sich zwei Jahre „Zeit gelassen“ und diese Zeit in meinen Augen sehr gut genutzt, um das Fold grundlegend zu verbessern, noch besser zu machen. Sei es bei der Hardware als auch bei der Software. Zeit, die in meinen Augen dem Gerät mehr als gutgetan hat. Das Display z.B. ist mit 2.700 Nits fast doppelt so hell wie das des Vorgängers. Das Pixel 9 Pro Fold ist trotz größerem Display noch dünner, leichter und robuster als sein Vorgänger. Upgrades, die es neben dem besseren Akku bitter nötig hatte. So viel ist klar. Auch eine tolle und nützliche Funktion beim 9 Pro Fold ist eine neue satellitenbasierte SOS-Notruffunktion, sie ermöglicht, auch ohne Mobilfunkempfang Notrufe abzusetzen und Nachrichten an Rettungsdienste zu senden. Das Smartphone verbindet sich dazu direkt mit Satelliten und übermittelt den Standort und kurze Textnachrichten. Diese Funktion ist besonders hilfreich in abgelegenen Gebieten oder bei Naturkatastrophen, wenn herkömmliche Kommunikationswege nicht verfügbar sind. Leider zur Zeit nur in den USA nutzbar, kommt aber hoffentlich Zeitnah auch nach Germany. Design und Haptik Was man aber nicht durch das Herunterrasseln von Spezifikationen veranschaulichen kann, sind so wichtige Punkte wie z. B. die Verarbeitung und Haptik. Das Pixel 9 Pro Fold sieht einfach edel aus, liegt super in der Hand und schmeichelt jeder Hand förmlich. Es fühlt sich mega hochwertig an. Der gebürstete Rahmen aus einer Aluminiumlegierung, die Glasrückseite und ein edles Kameramodul machen das zweite Fold in meinen Augen fast schon sexy. 😉 Das Honor Magic V3 in allen Ehren, hier kann es mit seiner Plastikrückseite nicht ansatzweise mithalten. Das 9 Pro Fold kommt selbstbewusster und edler rüber, sodass man es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand geben will … Die Displays des Pixel 9 Pro Fold Klappt man es auf, offenbart das Pixel 9 Pro Fold ein […]