Die Rehkitzrettung mit Wärmebildkamera aus der Luft ist eine wirklich große Hilfe. Jährlich sterben tausenden kleine Rehkitze dem Tot beim Mähen der Wiesen in Deutschland. Die kleinen Rehkitze sind nicht zu wittern, so nicht für Feinde wie den Fuchs zu finden, leider aber auch für einen suchenden Hund, dessen Aufgabe es zusammen mit seinem Herrchen es ist die Tiere auszuspüren, zu retten und in Sicherheit zu bringen. Der Instinkt der Tiere ist es sich klein zu machen, so sind Sie vermeidlich sicher vor ihren Feinden… leider bleiben trotz intensiver Suche so immer wieder Tiere zurück und müssen einen Qualvollen Tot sterben. Es ist einfach perfekt, eine Wärmebildkamera in der Luft kann nicht nur durch Ihre Position, 90 Grad über der Wiese schon sehr viel überblicken! Hinzu kommt dann noch die Infrarot- Wärmebildkamera, die es auch ohne direkt Vorort zu sein, quasi „durch das Gras zu schauen“ und Tiere so auszumachen! Eine solche Wärmebildkamera erkennt thermische Unterschiede und stellt diese grafisch/farblich dar. Ein Tier, welches eine Körpertemperatur von ca. 24 Grad besitzt, weicht dann stark von der Umgebung mit zum Beispiel 16 Grad ab und ist, auch wenn es verdeckt ist, grafisch / farblich dargestellt und erleichtert so ungemein eine Suche. Leider war diese Technik bis Dato sehr aufwendig und somit sehr teuer. So hat ein zuverlässiges fliegendes System noch 2015 mit einer Wärmebildkamera gut den Preis eines Mittelklasse Autos gehabt. Unerschwinglich für Landwirte oder Jäger, die mit dieser Technik Tiere retten wollten. Mit dem Typhoon H, vom Hersteller Yuneec, wurde eine günstige „fliegende Plattform“ geschaffen. Das Fluggerät selbst, oder anders meist „Drohne“ bezeichnet, besitzt eine modulare Kamerahalterung, so das die Kamera schnell, ohne jeder Werkzeug ausgetauscht werden kann, je nach aktuellem Aufgabenbereich. Zudem besitzt der Typhoon H Kopter 6 Propeller statt 4, was Ihn gegenüber vielen anderen Geräten Ausfallsicherer macht. Bei einem Verlust eines Propellers, defekt eines Motors usw. fliegt dieses Gerät trotzdem weiter. Die Steuerung des Kopters besitzt bereits ein integriertes 7 Zoll großes Touch-Display, welches es dem Nutzer ermöglicht das Kamerabild in Echtzeit zu sehen, ohne ein zusätzliches Smartphone oder Tablet nutzen zu müssen. Sollte der Typhoon H bereits genutzt werden, wie in meinem aktuellen Fall, kann die Wärmebildkamera einzeln erworben und unter das Fluggerät gebracht werden. Die vom Hersteller genannte „CGO-ET“ Wärmebildkamera hat zudem eine zweite Kamera verbaut, eine „Restlichtkamera“, die extrem Lichtstark aufgebaut ist um optimal auch bei wenig Licht Details und Konturen noch erkennen zu können. Dieser beiden Kamerabilder können in Echtzeit bei bedarf „übereinander“ gelegt werden. So hat der Pilot ein normales „Realbild“ und das das Wärmebild zwischen denen er je nach bedarf hin und her wechseln, oder übereinander legen kann um mehr Details erfassen zu können. Ein reines Wärmebild wäre z.B. für eine Orientierung auf unbekannten Gelände mangels Konturen unzureichend. Beide Bilder hingegen übereinander, lassen den Piloten perfekt Konturen von Bäumen, Liegestellen oder Pfade der Tiere erkennen. Die Infrarot- Wärmebildkamera für den Typhoon H Kopter ist bereits für 1.990€ im Fachhandel erhältlich. Das Ganze System, Drohne, Wärmebildkamera, Steuerung mit Display und Akku gibt es bereits für 2.999€. Solch ein Preis wäre vor einigen Jahren noch absolut undenkbar, viele Unternehmen und Anwender wissen auch meist nicht, das ein solches Gerät bereits so kostengünstig erhältlich ist, weil andere Anbieter natürlich nur Ihre Hochpreisigen und für z.B. kleine Ortsfeuerwehren unerschwinglichen Geräte anbieten. In meinem Video zeige ich die Technik der CGO-ET Wärmebildkamera in der Praxis und realen Bedingungen über einige Wochen hinweg. Vor meinem Test waren manche Leute fest der Meinung das man mit einem solch kostengünstigen Gerät/Kamera keine, und wenn nur zufällig Tiere finden könne. Mit einer Bilanz von über 12 enteckten und geretteten Tieren in […]